Gegen zwei sehr starke Mannschaften mussten die VSG-Damen am vergangenen Samstag in München antreten. Trotz dem kompletten Kader mit allen 12 Mädls kamen sie als Außenseitermannschaft in die Halle. Letztendlich sprang auch nur ein zählbarer Punkt für die Tabelle heraus, doch Trainer und Mannschaft sind stolz auf die gemeinsame Leistung. Während die Damen im ersten Spiel gegen München-Ost zwar gut mithalten konnten, gingen die Sätze mit 22, 18 und 13 Punkten verloren. Das zweite Spiel der VSG, nachdem sich die beiden Favoriten ein 5-Satz-Spiel geliefert hatten, entwickelte sich in mehrfacher Hinsicht zu einem Krimi. Schon während dem ersten Satz kam es zu einer Unterbrechung, nachdem Fehler im Spielberichtsbogen aufgefallen waren. Ob das korrekte Schreiben einfach versäumt wurde oder ob tatsächlich ein Rotationsfehler von Unterhaching begangen wurde, konnte nicht mehr wirklich nachvollzogen werden. Die Unkonzentriertheit bei den VSG-Damen nach dieser Pause und die starken Angaben der gegnerischen Mannschaftsführerin führten zu 6 Fehlern in Folge und der Satz musste mit 25:18 abgegeben werden. Beim Stand von 14:11 für die VSG im zweiten Satz, wurde das Spiel erneut unterbrochen, weil Ungereimtheiten bei der Aufstellung vom TSV auftraten. Der Grund dafür wurde nach einer Weile gefunden – die Grundaufstellung wurde nicht wie korrekterweise gegen, sondern im Uhrzeigersinn eingetragen, daher stimmten natürlich die Positionen nicht. Nach längerer Diskussion und einem Anruf beim Staffelleiter wurde die Aufstellung ausgebessert und weitergespielt. Der Einsatz auf dem Feld, aber auch der, der unermüdlich anfeuernden Spielerinnen neben dem Feld, wurde schließlich mit einem 26:24-Satz-Sieg belohnt. Nicht weniger spannend waren Satz 3 und 4, die 26:24 für Unterhaching und 27:25 für die VSG endeten. Das bedeutete Tie-Break: Schnell lagen die Gegnerinnen nach einigen Eigenfehlern der VSG vorne und auch eine gute Phase, die auf den Ausgleich hoffen ließ, reichte leider nicht, um den zweiten Punkt zu holen.