Erneut machte sich die Herren 1 auf einen weiten Weg durch Oberbayern ins fast zwei Stunden Autofahrt entfernte Kirchweidach. Dort trafen wir neben den Gastgebern auf einen der Aufstiegsfavoriten den TSV Gars. Gegen diesen hatten wir am ersten Spieltag unsere bisher einzige Saisonniederlage erhalten, wofür wir uns natürlich revanchieren wollten.
Doch zuerst mussten wir gegen den mit zahlreichen erfahrenen Spieler bestückten FC Kirchweidach antreten. Dieser verlor das erste Spiel des Tages deutlich mit 0:3 gegen den TSV Gars. Eingeschläfert vom sehr einseitigen Spiel und vermutlich schon im Kopf bei unserem zweiten Spiel des Tages verschliefen wir den ersten Satz erstmal komplett. Kaum Bewegung auf dem Feld; zu viele Eigenfehler und schneller als wir schauen konnten, hatten wir diesen Satz mit 13:25 hergeschenkt. Danach wachten wir endlich auf und konnten zumindest die leichten Fehler abstellen. Glücklicherweise begann nun der Gegner noch mehr Fehler zu machen als wir, sodass nach eigener Angabe nur noch selten ein Ball zurück zu uns ins Feld kam. So gewannen wir am Ende doch deutlich mit 3:1 (25:15/10/18) ohne jedoch besonders gefordert gewesen zu sein.
Jetzt konnten wir uns endlich auch auf das Topspiel gegen den TSV konzentrieren. Motiviert nochmal eine Schippe draufzulegen gingen wir in das Spiel. Doch so richtig fanden wir nie zu unserem normal Leistungsniveau. Gars setzte uns mit guten Angaben und einem sehr souveränen Angriff aus der eigenen Annahme permanent unter Druck, sodass wir das gesamte Spiel meist einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Insbesondere unser sonst so starker Block bekam diesmal die gegnerischen Angreifer nicht in den Griff. In den entscheidenden Momenten fehlte an diesem Tag dann auch noch das Quäntchen Glück um doch einen Satz zu gewinnen und das Spiel spannend zu halten. So verloren wir am Ende doch sehr deutlich mit 0:3 (17/20/19:25).
Viel Zeit der Niederlage hinterher zu trauern bleibt jedoch nicht, gleich nächste Woche geht es gegen den ESV München und den TV Altötting weiter. Diesmal haben wir nach München endlich mal eine kurze Anfahrt und können dann hoffentlich wieder unser normales Leistungsniveau abrufen um Anschluss an das obere Tabellendrittel zu halten.