VSG Damen I & II:
Suit up für den letzten Heimspieltag der Saison. Spielt die Mannschaft besser mit einem seriös wirkenden Trainer? Dieses Experiment führten die Coaches der beiden Damenmannschaften am letzten Heimspieltag durch.
Die Damen I bestritten ihren letzten Spieltag der Saison gegen Darching und gegen Inning. Mit einer Top Feldabwehr und einigen zwingenden Angriffen präsentierten sich die Mädels in Höchstform. In einem optisch schönen Spiel mit vielen langen und hart umkämpften Ballwechseln brachte die VSG dein Favoriten Darching ins Schwitzen und war immer knapp davor sie zum Satz / Punktverlust zu zwingen. Leider gingen Satzende die Nerven durch und man musste sich knapp mit (25:21,16,22) geschlagen geben.
Der Coach war trotzdem hochzufrieden mit der konstant konzentrierten Leistung der Damen.
Das Zweite Spiel ging gegen das junge Team aus Inning. Mit der 13 jährigen Starspielerin schaffte es Inning zwar uns ein bisschen zu ärgern, aber die Mädels richteten ihr Spiel konsequent auf die Alleinunterhalterin aus und schafften es die Angriffe immer öfter erfolgreich abzuwehren. Da Inning sonst eher keine Gegenwehr bot, war das wieder ein Spiel wo die Mädels ihre Konzentration testen konnten. Und bis auf einen kleinen Schluckauf im zweiten Satz schafften wir es trotz der teilweise mauen Gegenwehr unser Spiel bis zum letzten Punkt zielstrebig zu Ende zu spielen (25:12,23,16).
Ich als Coach möchte mich bei der Mannschaft für diese durchwachsene Saison bedanken. Es war nicht immer leicht und wir mussten viel Experimentieren, aber da der Kern der Mannschaft zusammengehalten hat, haben wir auch diese Saison irgendwie gemeistert.
Parallel gab es für die Damen II gegen die Stark spielende TSV aus Murnau nichts zu holen. Die komplett aus Jugendspielern bestehende Mannschaft schaffte es mit ein paar Punkten die TSV ein wenig zu ärgern, verlor dann aber doch deutlich mit 25:12, 11, 11).
Auch gegen Gauting konnte der herausgeputzte Coach die Mannschaft nicht zum Sieg führen, auch wenn man es doch schon näher an die 25 Punkte Marke schaffte. Nach einem schwachen ersten Satz 9:25 erspielte sich die Mannschaft in den zwei nächsten Sätzen einige Punkte und brachten es auf ein 14 und 16 zu 25.
Trotz der vielen Niederlagen dieser Saison konnte man bei der VSG II riesige Sprünge über die Zeit beobachten. Sowohl individuell, als auch als Mannschaft, hat das Team große Fortschritte gemacht und ich bin mir sicher, nächstes Jahr sieht das Endresultat anders aus.
Bleibt noch die finale Frage zu klären: Bringt der Anzug was? Im Moment steht es ca. 50/50. Wir werden die Studie wohl fortsetzen müssen um eindeutigere Ergebnisse zu erzielen.
ABC und HBD
VSG Herren 3:
Nach langer Zeit auch mal wieder was von unserer 3. Männermannschaft. Wir konnten nach einer ganz passablen 2. Saisonhälfte die Teilnahme an der Relegation sichern. Sicher hatten wir uns den ein oder anderen Sieg mehr erhofft. Doch ein sehr inkonstantes Team, durch zahlreiche teils kurzfristige Ausfälle machten ein Einspielen dann doch schwierig. Zusätzlich mussten wir auch noch 2/3 der Saison ohne Trainer trainieren und spielen. Deswegen sehen wir die Teilnahme an der Relegation dann doch als Erfolg. Als Vorbereitung nutzten wir den Kreispokal in München.
Im ersten Spiel trafen wir auf den Tabellenführer in der Bezirksklasse SC Schwabing. Wir fanden gut ins Spiel und konnten uns so knapp den ersten Satz holen. Im zweiten konnten wir dann leider nicht mehr mithalten und verloren so gegen unseren ersten Gegner (25:23, 20:25). Danach ging es wieder mal gegen unsere Lieblingsgegner vom SF Harteck 3. Wie beide Male in der Liga waren sie wieder ein bisschen konsequenter als wir und gewannen so das Spiel. Aber die kriegen wir noch!
Der letzte Gegner war Harteck 2, ebenfalls aus der Bezirksklasse. Wir spielten ein starkes Spiel und hatten den Gegner ganz gut unter Kontrolle. Am Ende schafften wir es trotzdem mit 24:26 und 22:25 zu verlieren. Insgesamt haben wir uns insbesondere gegen die höherklassigen Teams echt gut geschlagen und freuen uns nun auf die anstehende Relegation (vermutlich daheim, also vergesst H1, 6.4. MZH Farchet!).
Problem für mich im hohen Norden: Jetzt brauche ich 2 Livestreams gleichzeitig…
Ha det und BB
VSG Herren 1:
Die Voraussetzungen für den Spieltag waren ideal. Wir hatten den zweiten Platz bei egal welchem Ergebnis sicher, folglich auch die Teilnahme an der Relegation. Dementsprechend ohne Druck und mit vielen Experimenten starteten wir in den letzten Spieltag gegen Kirchweihdach und Freising.
Zu erwähnen ist das 4-2 System (Zwei Steller und immer 3 Angreifer vorne) und die Spielpraxis für Frisch- / bereits faules Fleisch. Die vom Trainer frisch in den Kopf geprügelte Feldabwehr sollte die Mannschaft auch in die Tat umsetzen.
Trotz der ganzen Experimente sollte das aber auch der Test für die bevorstehende Relegation sein. Und der war, wie sich herausstellen sollte, bitter notwendig.
Gegen die Hausherren Kirchweihdach spielten wir den ersten Satz hochkonzentriert auf und setzten sowohl Feldabwehr / Blocksicherung als auch das 4:2 System erstaunlich gut um. Lediglich unsere schmeichelhaften Angaben sorgten dafür, dass wir den ersten Satz knapp 25:23 verloren. Der Trainer behielt auch im 2. Satz das 4:2 System bei, was die Mannschaft diesmal auch in einen 25:21 Satz Sieg umsetzen konnte. Unsere Experimentierfreude bekam auch im dritten Satz keinen Dämpfer als wir zwischen den Spielsystemen 4:2 und 5:1 hin und her wechselten. Konsequente Angriffspunkte und gute Feldabwehr entschieden den Satz knapp 25:23 zu unseren Gunsten. Im vierten Satz lies die Spannung langsam nach und die Mannschaft leistete sich immer mehr Gruppen / Individual Fehler. Unser fahrlässiges Blockspiel wurde öfter bestraft und unsere Safety-Angaben spielten Kirchweihdach zusätzlich in die Hände. Mit einem 25:22 ging es schließlich in den 5. Satz. Da wir nichts zu verlieren hatten blieben wir weiter bei unseren Experimenten was aber den Ehrgeiz, das Spiel zu gewinnen, kein Stück linderte. Aus unerklärbaren Gründen schaffte es die Mannschaft sich wieder in ihren altbekannten Teufelskreis zu spielen und auf einmal funktionierte Garnichts mehr. So musste die Mannschaft kurze Zeit später einen nahezu uneinholbaren 9:2 meistern. Tatsächlich schaffte es das Team sich zusammen zu reißen und kam nochmal auf 14:14 ran, nur um dann Kirchweihdach mit einem schlechten Block und einem Angriff neben das Feld den Satz zu servieren.
Trotz der vielen Experimente und mit dem Hintergrund, dass das Spiel ein großer Test war, setzte diese Niederlage dem Team mehr zu, als dass es sollte.
Das zweite Spiel startete die Mannschaft mit dem gewohnten 5:1 System aber die Fehler konnten wir trotzdem nicht abstellen. Es schlichen sich wieder Ungenauigkeiten in die Annahme, aber auch wenn die Annahme passte, dann wurde der Ball zu häufig verstellt oder verschlagen. Das konnte auch die immer noch gute Feldabwehr / Blocksicherung nicht kompensieren. Ehe wir uns versehen konnten lagen wir 0:2 gegen Freising zurück (25:23 und 25:21). Sichtlich frustriert versuchte man im dritten Satz die theoretisch beste 6 aufs Feld zu stellen, um die Partie zu drehen. Aber der Kopf, der hatte sich zu dem Zeitpunkt schon verbarrikadiert und das Spiel zog an einer sehr statisch und steif spielenden VSG vorbei. (25:19)
Sichtlich frustriert brauchte es eine Stunde bis das Team sich erholte und sachlich die größten Baustellen analysieren konnte.
Nun heißt es mit einem klaren Trainingsziel diese Baustellen zu beseitigen, um in der Relegation frei aufspielen zu können.
Volleyball ist und bleibt ein Spiel das sich zu 70% im Kopf abspielt. Wir müssen verstehen, dass jeder Punkt unabhängig von der vorherigen Spielsituation gespielt werden kann. Solang unser Kopf nach einer misslungenen Aktion frei bleibt, sind wir als Team definitiv bereit für die Landesliga.
Chapeau und Amen.