Diesmal gibt es einen kleinen Kombibericht der letzten beiden Spieltage der H1. Mit 11 Punkten fällt die Bilanz zwar gut, aber doch nicht 100% zufriedenstellend aus. Aber die Spieltage der Reihe nach:
30.11. Heimspieltag WOR: Endlich mal 6 zu 0
Drei Spieltage lang hat es gedauert, nun haben wir endlich unseren ersten Spieltag ohne Punktverlust, sogar ohne Satzverlust.
Die Voraussetzungen für ein erneutes 3:2 standen eigentlich ideal, da wir das erste Spiel gegen den Tabellenletzten aus Mühldorf 3 bestritten. Auch im Spiel hielten wir uns zunächst an unsere bekannte Marschroute: ersten Satz souverän gewinnen (25:15) um dann im zweiten Satz einem Rückstand hinterherzulaufen. Doch nachdem die halbe Mannschaft ausgewechselt wurde, starteten wir nach und nach die Aufholjagd, welche im Gegensatz zu früheren Spielen der Saison noch gerade rechtzeitig kam, um den Satz mit 26:24 zu gewinnen. Den letzten Satz holten wir dann deutlich mit 25:18.
Das zweite Spiel gegen Hohenbrunn-Riemerling begann dann alles andere als nach Plan: 6 Angaben des Gegners – 6 gute Annahmen von uns – 6 Bälle in Block oder Netz – 0:6 – Auszeit… Zum Glück verschlug Hohenbrunn die Angabe nach der Auszeit. Langsam kamen wir dann doch mal ins Spiel, aber so richtig glaubte wohl keiner mehr, dass wir den Satz noch drehen können. Nach zwei kleineren Aufschlagserien waren wir auf einmal wieder dran. Rechtzeitig zu Beginn der Crunchtime holten wir uns sogar die Führung, welche wir hauchdünn bis ins Ziel retteten, 26:24! Der zweite Satz war dann die ganze Zeit ausgeglichen, die Führung wechselte einige Male hin und her, sodass es bis zum Ende spannend blieb. Doch auch diesmal gingen wir mit einer Führung in die entscheidende Phase und behaupteten auch diese zum 25:23 Satzgewinn. Der dritte Satz war dann eine Markus Show. Mit 4, 5, 6 oder noch mehr Assen in Folge brachte er uns komfortabel mit 8:1 in Führung. Die Führung behielten wir bis zum Ende und mit drei Monsterblocks machten wir schließlich den Sack zu (25:16).
Insgesamt stand die Annahme an diesem Spieltag sehr gut,
sodass unser angeschlagene Steller Zuspieler wenig laufen musste und nur
deshalb das Spiel konditionell überlebte… Danke dafür – das darf auch in den
weiteren Spielen gerne so bleiben!
Tja leider blieb es nicht ganz so….
7.12. Freising: Schon wieder ein Punkt abgegeben
An erwähntem Spieltag wollten beide unserer Steller Zuspieler möglichst schnell heim um ihre eigenen Mannschaften noch spielen zu sehen, also dachten sich alle anderen (inklusive der Gegner): nö, wir spielen insgesamt 14 von 15 möglichen Sätzen… Danke für nix.
Für uns war der gesamte Spieltag ein permanentes Auf und Ab. Meist gingen wir früh im Satz in Führung, welche wir jedoch oft fahrlässig wiederherschenkten. Meist gerieten wir dann am Ende der Sätze entscheidend in Rückstand, welchen wir dann nicht mehr drehen konnten. Dabei hatten wir immer wieder Probleme aus der eigenen Annahme konsequent zu punkten. Insbesondere über unsere eigentlich so starken Außenangreifer lief oft nicht so viel, sodass back to the roots die Mitte mal wieder mehr machen musste (und meist auch tat). Gegen Freising leisteten wir uns noch nur einen Satzverlust (21:25), sodass wir mit einem 3:1 noch die drei Punkte einfahren konnten (25:23/15/19).
Im zweiten Spiel gegen Kirchweidach gaben wir jedoch gleich beide erste Sätze ab (22/23:25). Im dritten Satz mussten wir sogar erst einen Matchball abwehren und verhinderten nur knapp eine 0:3 Niederlage. Doch dank starkem Kampfgeist gewannen wir den Satz 26:24. Mit dem gewonnenen Satz im Rücken lief es nun besser und der vierte Satz war eine schnelle Angelegenheit, 25:13. Auch im Tie-Break sah alles nach Plan aus, mit 8:2 wechselten wir die Seiten, doch ehe wir uns versahen stand es schon wieder 10:9. Den minimalen Vorsprung gaben wir aber nicht mehr her und gewannen den Satz 17:15.
Parallel gab sich Mühldorf II keine Blöße und liegt mit 7 Punkten und 2 Spielen mehr vor uns. Dementsprechend ist für den Aufstieg noch alles drin, auch wenn wir so unnötige Punktverluste in Zukunft mal lieber wieder lassen sollten.
Wenigstens für den Matchball der Damen 1 in ihrem zweiten Spiel kamen wir dann doch noch rechtzeitig genug zurück nach Wolfratshausen…